Geschlechtergerechtigkeit in der Gestaltung von Teams in Heilberufen

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Die Versorgung und Begleitung kranker und pflegebedürftiger Menschen ist eine Herausforderung, in Einrichtungen ebenso wie in der Häuslichkeit der Betroffenen – insbesondere, wenn Mehrfacherkrankungen vorliegen. Um die Betroffenen und ihre Zugehörigen aufzufangen, bedarf es einer professionellen individuellen Begleitung. Studien zeigen, dass dies am besten durch ein Team erreicht werden kann, in dem die Perspektiven und Kompetenzen verschiedener Heilberufe zum Tragen kommen. Ein wichtiger Aspekt bei der Zusammensetzung dieser Teams ist Geschlechtergerechtigkeit. Über die Voraussetzungen und Chancen der Teamarbeit in komplexen Versorgungssituationen sowie die alltagspraktische Ausgestaltung spricht Dr. Daniela Schmitz.

Im Anschluss diskutiert Prof. Dr. Daniela Schmitz mit

• Dr. Christina Bullermann-Neust (Allgemeinmedizinerin, Ärztliche Leiterin der Uniambulanz der Universität Witten/ Herdecke)
• Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, NRW)
• Claudia Neugebauer (Physiotherapeutin, Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke)

Die Moderation übernehmen Franziska Jagoda und Clara Goll, zwei Stimmen des ÜBERGABE-Podcasts, welcher Themen aus den Bereichen Pflegewissenschaft, -politik, -pädagogik und -management behandelt, über Versorgungsstrukturen berichtet und mit Expert*innen diskutiert, wie die Pflege unserer Gesellschaft besser gelingen kann.

Dr. Daniela Schmitz ist Juniorprofessorin für innovative und digitale Lehr- und Lernformen in der multiprofessionellen Gesundheitsversorgung an der Universität Witten/ Herdecke. Sie forscht zu den Bedingungen, Formen und Folgen von Multiprofessionalität in der Lehre sowie zur didaktische Konzeption und Spezifikation von Anforderungen an eine multiprofessionelle Hochschuldidaktik.